Am 20.09.2024 wurden erneut die alljährlich stattfindenden Waldjugendspiele unter der maßgeblichen Federführung von Herrn Röhlmann ausgerichtet, an denen der gesamte siebte Jahrgang der Marienschule teilnahm. Während die Waldjugendspiele im zurückliegenden Schuljahr noch im Lingener Kiesbergwald durchgeführt worden waren, entschied man sich in diesem Jahr für einen lohnenden Wechsel des Schauplatzes.
So begab sich der siebte Jahrgang mitsamt den zuständigen Klassenlehrkräften am Freitagmorgen zum Walderlebnispfad Holtpättken Freren. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler unserer Schule von der erfahrenen Waldpädagogin Frau Köster, die bereits im letzten Jahr mit Humor, Geduld und exzellenter Fachkenntnis zum Gelingen der Waldjugendspiele beigetragen hatte, herzlich empfangen. Nach einer bündigen Instruktion durch Frau Köster und Herrn Röhlmann verteilten sich die Schülerinnen und Schüler in klassenübergreifenden Gruppen an verschiedenen Stationen im Wald, die wiederum als Kreislauf angelegt waren.
An diesen Stationen galt es schließlich, Geschicklichkeit, Gedächtnisleistung, Wissen und Teamwork unter Beweis zu stellen. Hierbei konnten die jeweiligen Kleingruppen an jeder ausgewiesenen Station Punkte erzielen, die letztlich zur Ermittlung einer Siegergruppe zusammengerechnet wurden. Als Würdigung für die erbrachte Leistung wurde den Mitgliedern der Siegergruppe nach Auswertung der verzeichneten Ergebnisse ein kleiner Preis in Form des Buches "Der Wald" und einer Tafel Schokolade verliehen. Neben diversen neuen Erkenntnissen und wertvollen Eindrücken bot dieser Ausflug in den Frerener Wald zugleich auch eine Menge Spaß in dem Ökosystem Wald, das fernab jedweden schulischen Stresses von unseren Schülerinnen und Schülern eingehend erkundet sowie bestaunt werden konnte.
In diesem Zusammenhang fügen sich die absolvierten Waldjugendspiele so nahtlos in das neu an der Marienschule etablierte Projekt des "Frei Day" ein, das darauf ausgerichtet ist, die Umsetzung der von den Vereinten Nationen formulierten 17 Ziele für eine globale nachhaltige Entwicklung selbstwirksam und schülerorientiert voranzutreiben. Der Wald als vielschichtiger und empfindlicher Lebensraum kann dabei dem Ziel 15 "Leben an Land" zugeordnet werden. Insofern eröffneten die zurückliegenden Waldjugendspiele unseren Schülerinnen und Schülern eine eindringliche Einsicht in die Bedeutsamkeit und Schutzbedürftigkeit natürlicher Ökosysteme, die durch menschliches Wirken fortwährend umgestaltet und nicht zuletzt auch massiv gefährdet werden.